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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Baden e.V. findest du hier .
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Seit 100 Jahren kämpft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Baden gegen das Ertrinken – und feierte dieses Jubiläum am 31. Mai 2025 mit einer festlichen Veranstaltung im Rheinstrandbad Rappenwört. Für das Land Baden-Württemberg würdigte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister, Thomas Strobl, das vielfältige Wirken der DLRG in Baden für die Gesellschaft.
„Die DLRG steht den Menschen in Notlagen im Wasser seit nunmehr 100 Jahren engagiert und kompetent zur Seite und leistet dabei rund um die Uhr vollen Einsatz. Zu diesem wahrlich eindrucksvollen Jubiläum gratuliere ich herzlich“, so Strobl. „Mein Dank und mein Respekt gilt den helfenden Händen, sie sich mit Herzblut für das Leben anderer Menschen einsetzen. Sie stehen jeden Tag, auch unter Belastungen und Gefahren für die eigene Gesundheit, für Hilfsbereitschaft und für Menschlichkeit ein! Das ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft und die Grundlage für das solidarische Miteinander in Baden-Württemberg.“
Seit seiner Gründung am 2. Mai 1925 in Karlsruhe steht der DLRG-Landesverband Baden für Wasserrettung, ehrenamtliches Engagement und Prävention. Heute zählt der Verband rund 58.000 Mitglieder in 12 Bezirken und über 170 Gruppen – eine starke Gemeinschaft im Einsatz gegen den „nassen Tod“.
Jubiläumsfeier vor historischer Kulisse
Mit dem Rheinstrandbad Rappenwört hat der DLRG-Landesverband Baden für seine Jubiläumsfeier eine Örtlichkeit mit besonderer historischer Bedeutung ausgewählt. Ein Grund für die Gründung des regionalen Verbandes der DLRG war 1925 nicht zuletzt der Bau von Rheinstrandbädern in Mannheim, Breisach und Karlsruhe. Die erste Wasserrettungswache der DLRG wurde damals eben dort, im Rheinstandbad Rappenwört errichtet. Zukünftig erinnert eine von der Stadt Karlsruhe gestiftete Hainbuche die Verwurzelung der DLRG in der Region – gepflanzt von DLRG-Vertretern, Minister Thomas Strobl und Oliver Sternagel, Geschäftsführer der Karlsruher Bäderbetriebe, im Beisein der Festgäste.
„Für mich ist dieser Ort Sinnbild dafür, was die DLRG ausmacht: Aus Tradition gewachsen, in der Gegenwart verankert und in die Zukunft gerichtet“, sagte Felix Strobel, Präsident des DLRG-Landesverbandes Baden. „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die DLRG weiterhin offen, modern und relevant bleibt – gerade für junge Menschen. Dass wir Schwimmen lernen wieder stärker in den Fokus der Bildungspolitik rücken. Und dass wir im Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz als verlässlicher Partner wahrgenommen und unterstützt werden.“ Er resümierte: „Unser Jubiläum ist kein Rückblick mit Punkt – sondern ein Doppelpunkt. Es geht weiter. Mit Herz, Verstand und Zusammenhalt.“
Mit den Glückwünschen des DLRG-Bundesverbandes mit Sitz in Bad Nenndorf im Gepäck kam Präsidentin Ute Vogt nach Karlsruhe. Sie sagte: „Das runde Jubiläum unseres sechst-größten Landesverbandes ist für die DLRG in ganz Deutschland ein Grund zum Feiern. Für die Mitwirkung in an unserer gemeinsamen Mission sage ich heute herzlichen Dank!“ Nachbarschaftliche Grüße aus der DLRG-Familie überbrachte darüber hinaus der Präsident des DLRG-Landesverbandes Württemberg, Armin Flohr.
Zuversicht angesichts Herausforderungen
An Aufgaben für die DLRG in Baden mangelt es auch nach 100 Jahren nicht, das wird in den Beiträgen zur Jubiläumsfeier deutlich. Minister Strobl wies in diesem Zusammenhang beispielsweise auf jüngste Katastrophenlagen hin: „Wetterextreme wie Starkregen und Hochwasser zeigen eines ganz deutlich: Wir brauchen einen gut funktionierenden Katastrophenschutz. Dabei ist der Landesverband Baden der DLRG als wichtiger und starker Partner im Wasser-Rettungsdienst nicht mehr wegzudenken.“
Dieser Einschätzung pflichtete Adrian Probst, Landesvorsitzender der Bergwacht im Namen der Rettungsdienste und Hilfsorganisationen bei. Den Blick auf die kommunale Ebene und hier insbesondere die Themen Schwimmausbildung und Bäder-Infrastruktur ergänzte Patrick Holl, Erster Beigeordneter des Gemeindetages Baden-Württemberg. Aus dem Blick des Landtags von Baden-Württemberg lotben Andrea Schwarz MdL (GRÜNE) und Dr. Matthias Miller MdL (CDU) die politische Lobbyarbeit der badischen DLRG für Belange der Wassersicherheit. Die Perspektive der vielen jungen Engagierten in der DLRG brachte Maik Thumm für die DLRG-Jugend Baden ein. Alle Grußworte einte eine gemeinsame Einschätzung: Die DLRG in Baden kann der Zukunft mit Zuversicht begegnen.
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